Osterfeuer - ein altes Brauchtum |
Das Feuer ist schon im Altertum den Menschen und Göttern heilig gewesen.
Die sechs Vestalinnen (altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten
dafür zu
sorgen, dass niemals das heilige Feuer ausging. Das Urfeuer war die Sonne, sie
wurde u.a. in Ägypten göttlich verehrt.
Die Osterfeuer gehen auf den in heidnischer Zeit gepflegten Brauch des
Frühlingsfeuers zurück. Das Feuer diente dabei als Symbol der
Austreibung des
Winters, der durch das Licht und die Wärme der Flammen vertrieben werden
sollte. Man versuchte
so, die Sonne mit dem Frühlingsfeuer magisch auf die Erde herab zu ziehen.
Auch Flammenräder liess man von Hügeln hinabrollen. Mit den
Osterfeuern wurde
im Frühjahr die Sonne begrüsst. Sie galten auch als Kult zur
Sicherung der
Fruchtbarkeit, des Wachstums, der Ernte.
Nach der Missionierung im 8. / 9. Jahrhundert, gelang es der Kirche nicht,
diesen alten Brauch zu verbieten. Aber man deutete das heidnische
Frühlingsfeuer im christlichen Sinne um und brachte es in Verbindung mit
dem
Osterfest.
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Osterfeuer stammt bereits aus Altertum und heidnischer Zeit |
Unser heutiges christliches Osterfeuer entstammt also den heidnischen Frühlingsfeuer, die ersten wurden um 750 in Frankreich zum Osterbrauch entfacht. Die Bedeutung des Osterfeuers wurde auf Gott übertragen. Der Glauben ist das Osterlicht, Ausgangspunkt unseres Lebens. Weiter steht die Sonne als Sieger über den Winter und als Erwachen nach einer langen kalten Zeit. Ebenso kann das Erscheinen von Jesu gedeutet werden. | Christliches Osterfeuer |
Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist an Ostern ein zentrales Ereignis für die Christen. Das Feuer wird am Ostersamstag entzündet. | Osterfeuer heute |
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